Montag, 20. Januar 2014

Großes Fledermaussterben durch die enorme Hitze in Australien

In Nordamerika herrschen Rekordverdächtige Minustemperaturen und alles friert und auf der gegenüberliegenden Seite des Erdballs erleben sowohl Menschen als auch Tiere eine extreme Hitzewelle, die inzwischen bereits zum Tod unzähliger Tiere geführt hat.

Betroffen sind in diesem Fall besonders die dort zahlreich vertretenen Fledermausarten, insbesondere diverse Gattungen des Flughundes.

Normalerweise hängen die Fledermäuse nur in den Baumwipfeln, aber laut Augenzeugenberichten der Einwohner wandern sie im Laufe des Tages immer weiter nach unten um sich vor der Sonne zu schützen. Zum eigenen Schutz vor der Hitze versuchen die Tiere sich instinktiv mit eigenem Urin Abkühlung zu verschaffen, wenn ihnen dies jedoch nicht gelingt fallen sie irgendwann vom Baum und verenden am Boden.

Inzwischen geht die Zahl der Leichen in die Hunderttausende und es werden täglich mehr.

Umweltschützer kümmern sich mittlerweile darum vor allem die Jungtiere der Fledermäuse in sogenannten Fledermauskliniken aufzupäppeln. Dazu werden sie in kühle Decken gehüllt und mithilfe von Flächen gefüttert. So kommen sie auch bald wieder zu Kräften.

Dennoch bleibt noch abzuwarten inwieweit sich das Massensterben dieser Tiere auf das Ökosystem auswirken wird, da sie eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Gleichgewichts spielen.

Grund für die enorme Hitzewelle ist laut einer Sprecherin der Behörde für Meteorologie der verspätete Monsun im Norden des Kontinents, der dem Süden normalerweise etwas Abkühlung verschafft, sowie die Klimaerwärmung weltweit.

Zudem sind die Fledermäuse nicht die einzigen Tiere die unter der Hitze leiden. Auch zahlreiche Kängurus, Emus und Papageien sind ihr bereits zum Opfer gefallen.

Die Tierschützer und Organisationen tun ihr Bestes, doch können sie ein Massensterben kaum wirklich verhindern. Bleibt zu hoffen das sich das Wetter in Australien bald möglichst abkühlt, damit die verbliebenen Populationen sich wieder erholen können.


Quellen:
Bericht auf feelgreen.de

Artikel der "SZ"

Mittwoch, 15. Januar 2014

Sotschi - Absurde Olympische Winterspiele auf Kosten der Natur

Am 8. Februar starten die 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi im russischen Nordkaukasus an der Küste der Schwarzen Meeres.
Und damit beginnt auch letztlich das Großereignis, welches so viel Zerstörung und Verwüstung über die Natur in eben dieser Region gebracht hat.

Nachdem die Vergabe an Russland und der Standort Sotschi als Austragungsort feststanden wurde wieder einmal aufgrund von Kapitalismus und Ideologischem Wahnsinn die Umwelt mit Füßen getreten.

Allein der Standort ist schon teilweise mehr als lächerlich in einem Land das soviel Fläche besitzt und durchaus Winterliche Landschaften und Gebiete aufweisen kann. Denn Sotschi liegt ganz im Süden Russlands und dort herrscht 300 Tage im Jahr Sonnenschein.

Der absolute Wahnsinn stellt sich aber dar wenn man die Umweltzerstörungen einmal genauer in Augenschein nimmt.
Ein Großteil der Wettkampfstätten wurden im Nationalpark Sotschi errichtet, der als Weltnaturerbe eingetragen ist. Ebenfalls betroffen ist das kaukasische Biosphärenreservat.
Nur um die Fläche zur Verfügung zu stellen wurden dort 20000 Hektar Wald abgeholzt, einzigartige Quellenlandschaften zerstört und ganze Tierpopulationen vertrieben.

Das Sumpfgebiet der Imereti-Bucht beispielsweise, das sich im betroffenen Gebiet befindet, war der Brutplatz für seltene und bedrohte Zugvögel.

Interessant ist aber auch die Haltung des Internationalen Olympischen Komitees und der diversen nationalen Sportverbände, die diese Zerstörung billigend in Kauf nahmen und sie sogar noch herunterspielten. Manche aus dem IOC behaupteten sogar das Russland mit Sotschi einen dauerhaften Wintersportort von Weltniveau besitzen würde der das einzigartige Ökosystem in keinster Weise antasten würde.
Das schlimme ist ja das wenn eine solche Ausgabe von einem hochrangigen offiziellen Vertreter eines weltbekannten Sportverbandes kommt ihm viele glauben schenken.

Leider ist es aber doch in Wirklichkeit so das es den führenden Mitgliedern solcher Verbände meist nur ums Geld und ums Prestige geht. Wenn dabei einige Landschaften unwiederbringlich zerstört werden dann wird das einfach heruntergespielt oder so getan als wäre es gar nicht so.

Das in Wahrheit am Ende die gebauten Sportstätten nach den Winterspielen leer stehen werden und nicht weiter genutzt werden ist scheinbar auch jedem egal und es wird sich nur auf das Großereignis gefreut ohne an die Hintergründe zu denken oder mal zu hinterfragen.

Das Ganze ist jedoch ein weiteres deutliches Signal für die Verderbtheit und den Zerstörungsdrang der Menschheit. Leider erkennen noch immer viel zu Wenige von uns das wir uns in absehbarer Zeit selbst vernichten indem wir uns unsere Lebensgrundlage Mutter Natur entziehen anstatt endlich wieder im Einklang mit ihr zu leben.


Quellen:
Ausführliche Aufarbeitung auf Nolympia.de

Artikel über den Kaukasus und Sotschi auf grueneliga-berlin.de

Dienstag, 7. Januar 2014

SPD & Grüne stellen Antrag für Importverbot exotischer Wildtiere

Die Fraktionen der SPD und des Bündnis 90/Die Grünen fordern in einem Antrag, die Einfuhr von Wildfängen für den kommerziellen Handel in die europäische Union zu verbieten, wenn es sich dabei um gefährliche Arten handelt oder diese Tiere gefährliche Krankheitserreger in sich tragen.

Hintergründe für den Antrag sind einerseits die Tatsache das Deutschland einer der größten Importeure von lebenden Wildtieren für die Privathaltung ist und andererseits die Problematik der Artspezifischen Erfassung der meisten Tierarten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Reptilien die zu hunderttausenden importiert werden.

Zwar gibt es internationale Reglementierungen wie das CITES-Abkommen, welches die Einfuhr von gefährdeten Tier und Pflanzenarten überwacht und an Auflagen knüpft, doch gibt es gerade unter den kleineren Tierarten eine hohe Ziffer von Arten die nach wie vor illegal in der Wildnis gefangen und nach Europa, speziell nach Deutschland eingeführt werden.

Ziel der Bundestags-Fraktionen soll es letztlich sein den Import von Wildfängen in die EU grundsätzlich komplett zu verbieten und gewerbliche Tierbörsen sollen untersagt werden.

Das Ganze ist jedoch ein zweischneidiges Schwert und Tierschutzorganisationen sowie Private Halter und Züchter sind geteilter Meinung bezüglich eines kompletten Verbots.

Einerseits bedarf es genauer Reglementierungen um den Schutz der Tierarten zu gewährleisten, aber andererseits sprechen auch einige Gründe gegen eine derartige Holzhammermethode.

Vor allem für Aquarianer und Terrarianer wird sich dadurch das Artenspektrum hierzulande erheblich einschränken, zumal das Einfuhrverbot nach Auffassung von Experten nicht berücksichtigt, dass ein Großteil der Tiere bereits aus Nachzuchten und nicht aus Wildfängen stammt und dass in zahlreichen Exportländern in denen exotische Arten beheimatet sind teilweise ganze Familien vom Fang und von der Nachzucht eben dieser Tiere leben.

Hinzu kommt die Tatsache das für manche Tierarten die Haltung durch den Menschen die letzte Möglichkeit ist ihre Art zu erhalten, da vielerorts die natürlichen Biotope bereits zerstört wurden oder in naher Zukunft vernichtet werden. Und natürlich leben die meisten Tierarten in der Obhut des Menschen auch länger als in freier Wildbahn.

Da es jedoch vor allem beim Transport der Tiere und auch beim Verkauf erhebliche Mängel in der Haltung gibt gingen bereits in der Vergangenheit viele Tierschützer auf die Barrikaden. Die Sterblichkeitsrate vieler exotischer Arten beim Versand in viel zu kleinen Behältnissen ist enorm hoch und daran sollte auf jeden Fall gearbeitet werden.

Ob es jedoch der richtige Schritt ist dem Ganzen einen kompletten Riegel vorzuschieben ist fraglich.


Quellen:
Artikel zur Befürwortung des Antrags auf animal-public.de

Offizielle Meldung auf bundestag.de

Artikel mit Gegenargumenten auf Tier Total

Informationen zum CITES-Abkommen

Samstag, 4. Januar 2014

Zusammenhang zwischen Hundehaufen und dem Magnetfeld der Erde

Wissenschaftler der Hochschule Duisburg-Essen (UDE), sowie der Agraruniversität Prag in Tschechien haben jüngst eine interessante Studie veröffentlicht nach der Hunde ihr Geschäft nach dem Magnetfeld der Erde ausrichten.

Zuerst werteten die Forscher die Ergebnisse von über 7000 Beobachtungen von Hundehaltern aus die nicht nur die jeweilige Richtung des Hundes beim Verrichten seines Bedürfnisses beinhalteten, sondern auch Dinge wie die jeweiligen Umweltbedingungen, Wetter, Bekanntheitsgrad des Terrains für den Hund, sowie die Tageszeit.
Die anschließende Analyse der gesammelten Informationen ergab jedoch vorerst keine eindeutigen Schlüsse das Hunde eine spezielle Ausrichtung beim Häufchen machen bevorzugen würden.

Doch nachdem die gesammelten Daten sortiert und noch einmal genau untersucht wurden, diesmal jedoch unter Berücksichtigung der Schwankungen die das Erdmagnetfeld zum Zeitraum der Datenerhebung durchlief, machten die Forscher die verblüffende Entdeckung.

Dabei sei zu erwähnen das die unregelmäßigen und wirklich minimalen Änderungen der Feldlinien im Magnetfeld der Erde schon längere Zeit von Magnet-Observatorien gemessen und im Internet veröffentlicht werden.

Das Ergebnis der Hundestudie war nach der neuerlichen Analyse absolut beeindruckend aber auch mehr als eindeutig.

Demnach richteten die Hunde nämlich ihren Hintern beim Häufchen machen in fast allen Fällen entlang der Nord-Süd-Achse aus. Allerdings taten sie dies nur in Phasen in denen das Magnetfeld ruhig war.

Dies beweist das auch unsere vierbeinigen Freunde eine Magnetwahrnehmung besitzen wie es bereits zuvor beispielsweise bei Kühen, Füchsen oder Wasservögeln nachgewiesen wurde.


Quellen:
Artikel auf "Die Welt"

Englischsprachiger Artikel auf discovery.com